Aufsteigerkabel von Silent Wire – LS-5 – HiFi Test

Lesedauer: ca. 2 Minuten

audiophiles Silent Wire LS5

Die letzte “Meile” vor den Lautsprechern sollte sorgsam gewählt sein.  Billig-Strippen haben da nichts verloren, auch wenn Sie nur wenig Geld ausgeben wollen.
Für den preisbewußten Aufsteiger macht Silent Wire mit dem LS-5 ein interessantes Angebot.

Erschwingliche High-End-Kabel, die nicht aus Fernost kommen? In Deutschland hergestellt und per Hand konfektioniert? Ja, so etwas gibt es. Bei Silent Wire. Mit der 5-er Kabelserie sind vernünftige Audiokabel finanzierbar geworden. Auch für jene Leute, die glauben, die einfache Meterware aus dem Baumarkt, Kaufhaus oder Elektronikversand reicht für die eigenen Lautsprecher völlig aus. Nun, da sind wir anderer Meinung. Mit “Ramschkabeln” vor den Lautsprechern verschenken Sie viel zu viel Klangpotential, was im direkten Vergleich mit dem LS-5 deutlich vernehmbar ist. Das können Sie jederzeit selbst in den eigenen vier Wänden ausprobieren.

Der Preis für ein fertig konfektioniertes 2 x 3 m Set mit Serie-16 Bananensteckern beträgt 240,00 Euro; den laufenden Meter erhalten Sie für 15,- Euro. Das Kabel eignet sich wegen der besonders glatten und säurebeständigem Oberfläche auch hervorragend als Installationskabel. Es lässt sich ohne Probleme direkt in den Estrich oder unter Putz verlegen. Das LS-5 ist ein 4-Leiter Litzenkabel (4×1,5mm²) aus hoch-reinem Kupfer. Jeder Innenleiter ist farblich unterschiedlich gekennzeichnet und mit Teflon isoliert. Die Konfektionierung ist tadellos; es kann zwischen Single- oder Bi-Wire-Konfektionierung gewählt werden.

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Der Klang

Auch die Lautsprecherkabel der 5-er Serie wollen gut eingespielt werden; Silent Wire empfiehlt eine Einspielzeit von zwei Wochen.

Wir hatten für unseren Hörtest die 2 x 3 m Variante mit Single-Konfektionierung geordert. Das bereits im Vorfeld des Testes eingespielte Silent Wire Kabel ließ seine Baumarkt-Kollegen deutlich hinter sich liegen. Wo es vorher noch “unausgewogen” und “schwammig” klang, setzte das LS-5 deutlich mehr Kontur in das Klangbild.

Während die Standardkabel aus der Kaufhaus-HiFi-Abteilung entweder die Höhen (besonders bei geringen Leiterquerschnitten) oder die Tiefen (häufig bei größeren Leiterquerschnitten) hervorhoben, verhielt sich das LS-5 erfreulich neutral. Dies ist besonders bei längeren Kabellängen wichtig, da sich frequenzabhängige Kabeltendenzen auf die Länge hin sehr deutlich bemerkbar machen.

Das Klangbild des LS-5 wirkte sehr kräftig und druckvoll, auch an schönen Klangfarben mangelte es nicht. Zu unserem Testanlagen-Referenzkabel fehlte allerdings noch etwas mehr Feinzeichnung. Aber dies geht vollkommen in Ordnung, schließlich spielt unser Referenzkabel in einer ganz anderen Liga. Und für ein Aufsteigerkabel erzielte das LS-5 ein ordentliches Ergebnis.

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