SID Disc-Auflage für CD, SACD und DVD-A – HiFi Test

Lesedauer: ca. 2 Minuten

SID Disc-AuflageBei den meisten Silberlingen gewinnt mit der SID das Klangbild an Natürlichkeit, Instrumente erhalten mehr Korpus und Klangfarbe.
Bei einem Anschaffungspreis von 23,- Euro eine klare Empfehlung!

Die Funktionsweise

Die Reflektionsschicht der nur 1,2 mm dicken CD wird mit dem Laser des Players abgetastet. Da die sehr dünne Reflektionsschicht einen Teil des Laserlichtes durchlässt, wird das Restlicht des Laserstrahls normalerweise unkontrolliert zurückgeworfen. Nicht so beim Einsatz der SID. Durch die matte Seite der SID wird das Restlicht absorbiert. Das Streulicht kann sich so nicht mehr mit den “echten” Musikinformationen überlagern und entlastet so die Fehlerkorrektur des Players. Und das wirkt sich positiv auf den Klang aus.

Die Ausführung

Die SID ist nur 0,3 Milimeter dick und 2,8 Gramm schwer und passt daher in nahezu jeden Player. Die SID gibt es in zwei Ausführungen, die sich nur durch den Lochdurchmesser unterscheiden. Modell 14 ist für die Player von Sony und Philips. Modell 15 wird für bestimmte Toplader angeboten. Achten Sie bei einer Bestellung darauf, das richtige “Modell” zu ordern. Bei einem zu großem Zentrierloch kann nämlich eine Unwucht entstehen.

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Unser Höreindruck

Als Test-CD wählten wir Loreena McKennitt´s “NIGHTS FROM THE ALHAMBRA”. In “PENELOPE´S SONG” konnte das Klavier mit SID durch mehr Grundtonwärme punkten, Loreena´s Stimme wirkte durch die SID weicher und melodischer. Ohne SID rückte die Instrumentierung in den Hintergrund, das Klangbild wirkte “technisch”. Sehr eindrucksvoll auch die ersten 25 Sekunden in “THE BONNY SWANS”. Dank SID überzeugte das Klavier mit bedeutend mehr Kraft und das Cello in “THE LADY OF SHALOTT” erhielt seinen natürlichen Klangkörper zurück.
Grundsätzlich kann man sagen, das Klangbild gewinnt durch die SID an Natürlichkeit und Musikalität. Es scheint, als ob verloren gegangene Musikinformationen im unteren Mittenbereich durch die SID “gerettet” werden. Daduch wirken Frauenstimmen weicher und voller, Instrumente erhalten mehr Klangfarben und Druck. Allerdings sind auch der SID Grenzen gesetzt. Nicht bei jeder CD konnten wir so deutliche Unterschiede wie bei Loreena McKennitt feststellen. Vermutlich liegt dies an der jeweiligen Qualität der Disc-Reflektionsschicht bzw. an den unterschiedlichen Labelaufdrucken.

Die Testanlage

  • ASR Emitter 1 HD
  • Sony XA50-ES (modifiziert)
  • Sonus Faber Grand Piano Home
  • Phonosophie Rack
  • Audioplan Fine Filter S
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