Phonosophie-Workshop mit Ingo Hansen

Lesedauer: ca. 8 Minuten
 Klanggalerie Ulm
Verblüffende Tuning-Erkenntnisse und die Demonstration der revolutionären Aktivator-Technologie. Wir waren für Sie dabei.

Audiophiler Klang

Die ‘Klang Galerie Ulm’ hatte zu einem Tuning-Workshop eingeladen und wir wollten die Gunst der Stunde nutzen. Gegen 11 Uhr war es dann soweit und Ingo Hansen begrüßte offiziell die Teilnehmer. Als wichtige Einleitung stellte Herr Hansen den Workshop-Teilnehmern sogleich seine Interpretation des optimalen Klangs vor.

“Live muss es klingen” meinte er, “denn nach Live-Kriterien hören alle Menschen gleich, weil der eingebaute Hörfehler, den jeder Mensch auf seine Weise besitzt, bei einem Live-Konzert genauso im Kopf ist, wie bei der Wiedergabe zu Hause”. Nun, das leuchtet ein. Doch wie beurteilt man den Live-Charakter der Wiedergabe?

Natürlich wusste der Tuningprofi auch darauf eine Antwort: “die virtuelle Bühne muss sich nach allen Seiten öffnen, die einzelnen Instrumente müssen klar zu hören sein und miteinander harmonieren. Wenn im Hörraum jemand dazwischen ruft und die echte Stimme zu der Anlagen-Stimme der Sängerin oder des Sängers passt, dann ist das Ziel erreicht. Es gilt, die von den Mikrofonen eingefangene Musikinformation unverfälscht über die Lautsprecher wiederzugeben.

Die physikalische Gleichung müsste also heißen: Mikrofon gleich Lautsprecher. Soll heißen: ein Musiker der bei der Aufnahme 30 cm vor dem Mikrofon sitzt, wird 30 cm hinter der Box abgebildet. Wenn es keine Verluste gäbe. Dies ist aber durch die stets vorhandenen physikalischen Gegebenheiten nicht möglich. Das Tuning von HiFi-Anlagen reduziert die Verluste. Je preisgünstiger die Wiedergabe-Kette, umso größer der mögliche Klanggewinn. Die Raumakustik des Hörraumes spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle.”

Klangkiller Hochfrequenz

Ingo Hansen
Ingo Hansen

Soweit die Basics – nun wurde es spezieller. Es ging um das Thema Hochfrequenz. “Jedes Kabel wirkt wie eine Antenne und bietet der überall vorhandenen HF-Strahlung eine weitere Möglichkeit über das gesamte Stromnetz in die Anlage zu gelangen”.

Auf die Zwischenfrage eines Teilnehmers, ob das auch für abgeschirmte Kabel gilt, antwortete Hansen: “Jede Abschirmung wirft HF-Schmutz und 50 Hz-Störungen auf den Null- und Erdleiter und gelangt indirekt über den Nulleiter des Netzkabels wieder in die Anlage. Ein abgeschirmtes Netzkabel oder auch ein Metallgehäuse ist kein wirksamer Schutz vor HF-Störungen”.

Vermutlich das Stirnrunzeln des Fragestellers veranlasste den Phonosophie-Chef zu einem spontanen Hörvergleich. Zuerst ohne, dann mit einem in die Wandsteckdose eingesteckten losen Netzkabel mit Abschirmung von ungefähr 1 Meter Länge. Und tatsächlich – die Aufnahme klang nach dem Einstecken des abgeschirmten Kabels auf einmal gequetscht und künstlich. Die Unterschiede waren nicht riesig, aber dennoch deutlich wahrnehmbar. Nun, nach diesem verblüffenden Negativbeispiel waren alle Teilnehmer natürlich neugierig, was man gegen die offensichtlich klangschädliche HF-Einstahlung unternehmen kann.

Netzabschlußstecker
Phonosophie Aktivator Power Plug 2

Netz-Abschlußstecker

Der Fokus galt nun einem (kabellosen) Schukostecker mit der Bezeichnung “Aktivator Powerplug 2”, der scheinbar ohne irgendeine Funktion in der Wandsteckdose parkte. Dieser Spezialstecker sollte HF-Störungen reduzieren, obwohl er an einer, von der Anlage getrennten Wandsteckdose eingesteckt war. Postwendend wurde die These sogleich in einem Hörvergleich überprüft. Sobald der Stecker ausgesteckt wurde, brach das Klangbild deutlich in sich zusammen, die Instrumente verloren an Volumen. Die Teilnehmer staunten nicht wenig.

USB-AbschlußsteckerUSB-Abschlußstecker

Störende Hochfrequenz ist oftmals auch ein internes Geräteproblem. Jedes Gerät mit internen Digital-Komponenten erzeugt HF. So empfiehlt es sich, digitalen Ein- und Ausgängen besondere Beachtung zu schenken. Zur Demonstration führte der Klangtüftler an der TEAC-Testanlage vor, wie sich Störungen aus der digitalen USB-Platine der Anlage auswirken.

Durch simples Einstecken des 150,- Euro teuren Phonosophie-Aktivator-USB-Steckers erweiterte sich deutlich die Bühne, alles wirkte “aufgeräumter”. Ohne den Stecker reduzierte sich die virtuelle Klangbühne, der Bass klang im direkten Vergleich sogar undefiniert und sumpfig.

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Die WunderlampePhonosophie Aktivatorlampe

Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Ein High-“Light” im wahrsten Sinne des Wortes. Eine dezente Tischlampe mit bläulichem Licht wurde als nächste Tuningmaßnahme vorgestellt. Eine Lampe, die den Klang beeinflusst? Wir waren äußerst skeptisch! Ein Hörtest sollte Klarheit bringen.

Erst mit, dann ohne das ‘Blaulicht’. Es war wie verhext – die Lampe wurde ausgeschaltet und das Klangbild brach dramatisch ein! Das musste erst einmal verdaut werden! Nach einigen Sekunden verblüfftem Schweigen ergriff der Meister wieder das Wort. “Das Licht der Lampe reduziert Wirbelströme in der Luft, die z.B. durch Glasscheiben hervorgerufen werden. Über die genaue Technik wollen wir hier nicht reden.”

Natürlich hätte jeder der Anwesenden zu gerne gewusst, wie die Lampe im Detail funktioniert. Aber dies fiel eindeutig unter die Rubrik Betriebsgeheimnis, schließlich steht hinter so einer revolutionären Technologie oftmals jahrelange Forschungsarbeit. Zur “Versöhnung” legte der Klangforscher noch ein paar Informationen nach. “Die Wirbelströme in der Luft werden durch HF-Strahlung erzeugt. HF, die insbesondere in Ballungszentren von den vielen tausend Handys in der Umgebung abgegeben wird. Unser Unterbewusstsein baut ein Schutzschild gegenüber Wirbelströmen auf. Der ‘Kopf’ merkt das nicht, man stumpft unbemerkt in der Wahrnehmung ab. Jeder benötigt dann einen ‘Reset’ – wir müssen dann quasi entstresst werden. Die Lampe reduziert die Wirbelstöme in der Luft, dadurch kann das Unterbewußtsein das Schutzschild abbauen, wir hören klarer.”

Aktivator Glaschip
Aktivator Glaschip

Einfluß von Glasscheiben

Wussten Sie, dass Glasscheiben aus Quarz bestehen? Und dass Glasflächen Elektrosmog begünstigen können? Wir wussten das nicht. “Glasscheiben reflektieren Energiefelder (z.B. aus Handys)…” erklärte Herr Hansen. “Dies hat Auswirkung auf die Audio-Geräte und auch direkt auf die menschliche Wahrnehmung. Mit den Chips Glass 1 und Glass 2 der Aktivator-Technologie kann das Glas ‘entstresst’ werden und so gibt dann deutlich weniger Energiefelder.”

Was das in der Praxis bedeutet, duften die Teilnehmer im Anschluss an die Erläuterungen am eigenen Leib erfahren. “Achten Sie auf meine Stimme und auf die Stimme eines Freiwilligen.” wies Hansen die Teilnehmer an. Der ‘Freiwillige’ (Autor) war schnell gefunden und ein Beispielsatz wurde von beiden gesprochen. Nun verließ der Phonosophie-Tüftler seine Standplatz und ging zu der Glastüre des Hörraums. Er entfernte zwei an den Türecken befestigte Glaschips und ging lautlos an seinen Standplatz zurück. Er und der ‘Freiwillige’ wiederholten den vorherigen Satz. Erstaunte Blicke aus fragenden Gesichtern blickten in die Runde.

Was geht hier vor? Hatte Herr Hansen sich erkältet? Platt, heiser und irgendwie matschig kam die Stimme rüber. Auch die eigene Stimme klang verändert, so als ob der Hals beim Sprechen eingeschnürt wird. Die Gedanken wurden langsam geordnet. Das also meinte Herr Hansen mit “Einfluss auf die menschliche Wahrnehmung”. Der anschließende Hörtest auf der TEAC-Anlage mit und ohne Glaschips bestätigte die weiteren Erwartungen. Mit den zwei Chips an den Ecken der Glastüre weitete sich die Bühne aus, alles klang aufgeräumter.

Weitere Experimente mit den Glass1 und Glass2 Aktivator-Chips

Solche Chips sind vielseitig anwendbar. Es folgten Hörvergleiche durch Anbringen eines Chips in der Nähe des Lautstärke-Potentiometers, im Umfeld des Netztrafos und zwischen die Lautsprecherchassis. Immer konnte eine klangliche Verbesserung – wenn auch in unterschiedlicher Intensität – beobachtet werden. Den deutlichsten Unterschied gab es bei Anbringung des Chips über dem Lautstärke-Regler.

Aktivator Glaschip
Aktivator Glaschip
Aktivator Granitplatte
Aktivator Granitplatte
Aktivator Granitplatte
Aktivator Granitplatte

Aktivator CD und LP Granitstein

Herr Hansen hatte zwei Varianten mitgebracht. Die kleinere Variante für CD`s, die größere für Schallplatten. Klar, dass auch die mit der Aktivatortechnik veredelten Granitplatten von uns probegehört werden wollten. Die Anwendung war denkbar einfach: CD oder Vinyl einfach für ca. 30 Sekunden auf den Granitstein legen und anschließend abspielen. Bei der CD fiel besonders die verbesserte Dynamik auf; das Klavier wirkte impulsiver, die Stimme noch ausdrucksstärker.
Die Schallplatte verbesserte sich nach der Granitstein-Behandlung bei der Stimmwiedergabe des Sängers. Ein vorher vorhandenes ‘Kratzen’ in der Stimme fehlte nach der Tuning-Maßnahme. Um den Effekt nochmals vorzuführen, wurde ein aktives Handy (nach Gesprächsaufbau) in die Nähe der rotierenden Schallplatte gehalten. Nach erneutem Probehören war das ‘Kratzen’ in der Stimme wieder da.
Doch die Spezial-Granitplatte wirkt nicht nur bei Tonträgern. Versuchsweise wurde die große Platte aus dem Raum gebracht und erneut verglichen. Und was sollen wir sagen – der Klang verschlechterte sich! Allein die Anwesenheit der großen Platte in Anlagennähe wirkte sich – aus audiophilen Blickwinkel betrachtet – äußerst positiv aus. Auch die Stimme des Phonosopie-Chefs veränderte sich in unmittelbarer Nähe des Steines.

Schlussbetrachtung

Ein gelungener Workshop, der teilweise an spektakuläre Darbietungen des David Cooperfield erinnert. Nur mit dem Unterschied, dass bei der Aktivatortechnik jeder die Möglichkeit hat, die Tuning-Tools im eigenen Wohnzimmer selbst auszuprobieren. Wenn der eine oder andere Leser Zweifel an der Wirksamkeit der beschriebenen Tuning-Produkte hat, können wir das verstehen. Die hätten wir wahrscheinlich auch, wenn wir nicht selbst mit eigenen Augen und -vor allem- Ohren das Geschehen live erlebt hätten…

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