Phonosophie-Aktivator CD-Chip – HiFi Test

Lesedauer: ca. 6 Minuten

Phonosophie-Aktivator CD-Chip

Die Hamburger HighEnd-Schmiede Phonosophie bietet neuerdings auch selbstklebende Tuning-Chips zum Veredeln von CD, SACD, DVD und Blu-ray an. Die Aufkleber gibt es in zwei Größen mit unterschiedlich starker Wirkung. Wir haben uns die klanglichen Veränderungen von zwei präparierten CD´s angehört und mit der Original-CD verglichen. Des Weiteren wollten wir wissen, ob sich der Klang der aufbereiteten CD´s mit Hilfe der Phonosophie-Aktivator-Technologie noch weiter verbessern lässt.

Hintergrund

Jeder CD-Player erzeugt unerwünschte elektromagnetische Felder. Dabei spielt die Antriebseinheit, die die CD in eine Drehbewegung versetzt, eine nicht unwesentliche Rolle. Es entstehen Störfelder, die sich ungünstig auf die Weiterverarbeitung der eingelesenen Digitalsignale auswirken. Die Phonosophie-Aktivator-Technologie versucht die negativen Auswirkungen dieser Felder zu reduzieren.

 

Gefahr durch Unwucht?

Ees ist definitiv keine Gefährdung des Players durch das einseitige Aufkleben des Chips zu befürchten. Im Gegensatz zu CD-ROM-Laufwerken rotiert die CD in einem normalen Player mit einer so niedrigen Geschwindigkeit, dass eine Gefahr für die Antriebseinheit ausgeschlossen werden kann. Wer dennoch Bedenken hat, kann selbstverständlich einen weiteren Chip als “Gegengewicht” auf der gegenüberliegenden Seite der CD aufbringen.

 

Der Höreindruck

Die lateinamerikanische Künstlerin Mercedes Sosa hatte die Ehre, für unseren Vergleichstest musikalisches Testfutter “par excellence” zu liefern. In Ihrer außergewöhnlichen Interpretation der gesungenen Messe “Misa Criolla” (Kreolische Messe) kommt ein vierzigköpfiger Chor, eine Charango (Gitarre mit fünf Doppelseiten) sowie eine Vielzahl von Flöten und regionalen Schlaginstrumenten zum Einsatz. Drei gleiche CD´s hatten wir uns für den Vergleichstest besorgt. Zwei davon wurden mit einem großen und einem kleinen Chip bestückt (siehe Pfeil im obigen Foto), die dritte CD blieb unverändert. Um sicherzustellen, daß die Aufnahme von allen drei CD`s auch wirklich identisch ist, hatten wir die CD´s vor den Test in den PC eingelesen und mit der Software “Exact Audio Copy” auf Bitgleichheit geprüft. Sicher ist sicher.

Zunächst hörten wir uns die CD ohne Chip an. Als Referenzstück wählten wir “Kyrie”, was soviel wie “Herr” heißt. Wir achteten u.a. auf die räumliche Abgrenzung des Chors, die Größe der Stimme von Seniora Sosa und der Instrumente, die Klangfarbe und auf die Dynamik. Obwohl das Werk sauber aufgenommen war und sich auf hohen Niveau bewegte, bemerkten wir dennoch einige klangliche Schwachstellen. Der Chor wirkte nebelartig, der Gesang von Sosa setzte sich räumlich nicht vom Chor ab. Die Charango-Gitarre hörte sich etwas dumpf und träge an. Auch die Siku (bolivianische Panflöte) konnte klanglich nicht wirklich überzeugen. Sie spielte in den Höhen begrenzt und ließ sich in der virtuellen Bühne hinter den Lautsprechern orten.

Nun war die CD mit dem kleinen Chip an der Reihe. CD einlegen, Starttaste drücken und gleich nach dem ersten Takt die Pausetaste drücken. Denn bei gedrückter Pause-Taste rotiert die CD im Player weiter und unterstützt so die “Arbeit” des Phonosophie-Aktivatorchips. Nach ca. einminütiger Unterbrechung ging es dann weiter. Sofort fiel die größere Lautstärke auf. Auch die Dynamik legte noch etwas zu. Der Chor wirkte größer und platzierte sich die ersten Sekunden unterhalb von Seniora Sosa, die ebenfalls an Größe zugelegt hatte. Begleitet von einer wesentlich druckvolleren Pauke, die jetzt die Hörraum-Möblierung erschütterte. Nach ungefähr einer Minute befand sich der Chor auf der gleichen Höhe wie die Sängerin. So als ob er aus dem Erdboden emporgeschwebt war. Das Gitarrenspiel klang flüssiger, der Klangkörper natürlicher. Sowohl Gitarre wie auch die Panflöte waren etwas in Richtung unserer Hörposition gewandert und befanden sich jetzt auf der Lautsprecherachse.

Die feinen, subtilen Veränderungen machten Lust auf mehr. Schnell wanderte die CD mit dem großen CD-Chip in die Player-Schublade. Nach einer weiteren Minute ungeduldigem Warten mit aktivierter Pausetaste ging es weiter. Der Chor verrichtete wieder sein Gesangswerk, diesmal jedoch von Anfang an auf Augenhöhe mit der argentinischen Sängerin. Die akustischen Nebelschwaden rund um den Chor hatten sich fast gelöst. Die vielen Chorstimmen füllten jetzt nahezu die gesamte Hörraumbreite aus. Der Raum “atmete” förmlich. Pauke, Siku-Flöte, Gitarre und die tiefe Stimme von Seniora Sosa – alles spielte wie aus einem Guss. Wow, das machte Laune!

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Doch das Ganze ließ sich nochmals toppen. Phonosophie-Aktivator Glass 1 Mittels dem unscheinbaren schwarzen Chip “Glass 1”. Wir hatten die CD mit dem grossen CD-Chip gleich im Player gelassen und den “Glass 1” unter den Player platziert. Und zwar im Bereich der CD-Schublade, mit der größeren Seite nach oben. Das Stück legte nochmals an Dynamik und Lautstärke zu. Die Sängerin und die Instrumente wanderten noch weiter in Richtung Zuhörer. Das in den Raum gezauberte Klangbild bekam holographische Züge. Der Bezug zu den Lautsprechern verschwand. Ja, es es schien sogar so, als ob das Klangbild nicht mehr von den Lautsprechern produziert wurde sondern einfach in der Luft entstand! Alles wirkte noch etwas natürlicher, die Stimmen klangen einfach “schöner”. Jegliche Härte im Klangbild war verschwunden.

 

Anwendungshinweise

Bei einem Direkt-Vergleich mit einen unbehandelten und einem verchipten Silberling sollte eine Pause von 1-2 Minuten im Pausemodus des Players gemacht werden. Die Wirkung der Phonosophie-Aktivator-Technologie tritt zeitversetzt ein und nimmt nach dem Entfernen auch zeitverzögert ab. Bei erstmaliger Anwendung bzw. längerer Anwendungspause kann es für einige wenige Minuten zu einer Klangverschlechterung kommen. In diesem Fall einfach drei Minuten im Pausemodus des Player warten. Unbehandelte und behandelte CD`s sollten während dem Test nicht aufeinander gestapelt werden, da die aufgeklebten CD-Chips auch die Nachbar-CD´s beeinflussen. Möglicherweise ist dann bei einem Direktvergleich mit der Nachbar-CD kurzfristig kein großer Unterschied hörbar. Unmittelbar nach dem Aufbringen eines CD-Chips auf die CD ist noch nicht die volle Wirkung vorhanden. Gemäß Phonosophie liegt eine ca. 95 %-ige Wirkung nach 6 Tagen vor.

 

Der Preis

Der kleine CD-Chip ist für 3 Euro/Stück und der große CD-Chip für 9 Euro/Stück erhältlich.
Für 125 Euro erhalten Sie den “Glass 1” – Chip (Stand 09/2010). Er eignet sich für die Positionierung an ihren Komponenten, z. B. im Bereich von Trafo, Potentiometer, Laufwerk oder Digitaltrakt Ihres CD-Players.

 

Vertrieb

Phonosophie
Ingo Hansen Vertriebs GmbH
Luruper Hauptstraße 204
D-22547 Hamburg
Tel.: +49 (0)40/83 70 77
Fax: +49 (0)40/83 70 84
http://www.phonosophie.de

 

Fazit

Eine gelungene, dauerhafte Maßnahme zum Aufpeppen Ihrer Lieblings-Silberlinge. Bereits bei dem kleinen CD-Chip fächert sich die Klangbühne auf, das Klangbild wird plastischer. Der kleine Chip mit seinen subtilen Klangveränderungen ist quasi der audiophile Appetitanreger, der schnell den Wunsch nach mehr weckt. Die Kombination von weiteren Phonosophie-Aktivator-Chips ergibt eine weitere Klangverbesserung. Sie liegt in der Regel um ein Viefaches höher als die Unterschiede von verschiedenen CD-Player-Modellen eines Herstellers. Dem interessierten Leser empfehlen wir einen der zahlreichen Phonosophie-Aktivator-Workshops mit der Lieblings-CD zu besuchen. Hier können Sie sich vor Ort mit der ihnen bekannten Musik ein eigenes Bild machen.

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