PowerPlant 100-S von Audioplan – HiFi Test

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Audioplan Powerplant 100

Anwendungsbereich

Der PowerPlant wird zwischen Steckdosenleiste bzw. Netzverteiler und den digitalen HiFi-Komponenten eingeschleift. Er verhindert, daß klangschädigende Hochfrequenzen aus den digitalen Komponenten (z.B. CD-Player) in analoge Komponenten (z.B. Endstufe) gelangen. Weiterhin sind Powerplants sehr effektiv bei analogen Plattenspielern u. Phonostufen einsetzbar.

 

Das Innenleben

FineFilter S Innenleben

Der PowerPlant besteht im wesentlichen aus einem Audio-Trenntrafo. Um un-erwünschte Mikrofonie-effekte zu verhindern, hat Audioplan die aktiven Bauteile in eine schwarzen Masse eingegossen. Die Lötstellen sind sauber ausgeführt, das Anschlußkabel hat eine Länge von 0,85 m. Das 5 mm starke Gussgehäuse ist äußerst robust. Unmittelbar an den Trafowicklungen befindet sich ein Temperaturfühler, der eine Überhitzung bei ver-sehentlicher Überlastung verhindern soll. Schließlich ist der PowerPlant 100 nur für eine Belastbarkeit von maximal 100 W ausgelegt. Aber das ist für ein angeschlossenes Digitalgerät mehr als genug.

 

Der Hörtest

Bestärkt von sehr guten Erfahrungen aus früheren Tagen gingen wir mit einer hohen Erwartungshaltung ans Werk. Damals hingen Audio-Komponenten und Video-Komponenten gleichermaßen an einer riesigen Steckdosenleiste. Die Stecker-leiste selbst war in eine 3-fach Wandsteckdose eingesteckt und musste sich mit vielen anderen elektrischen Verbrauchern den Strom in einem Stromkreis teilen. Unter diesen Bedingungen hatte der PowerPlant damals zu einem ordentlichen “Aha”-Erlebnis geführt. Jetzt, ein paar Jahre später, hatten sich die Rahmenbedingungen grundlegend geändert.

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efuse High-End-Sicherung

Andere Audiokomponenten, ein eigener Stromkreis vom Sicherungskasten zur Anlage, ein vernünftiger Netzverteiler. Doch auch diesmal konnte der PowerPlant punkten. Allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau wie bei der damaligen Anlage, dafür aber konsequent. Die Dynamik legte leicht zu, unnatürliche Zischlaute wurden reduziert, Streichorchester klangen “weicher”, Stimmen wirkten befreit. Die räumliche Abbildung konnte ebenfalls verbessert werden. Der PowerPlant schmeichelte mit sehr subtilen Veränderungen. Das gute Ergenis konnten wir nochmals deutlich durch Hinzufügen von Audioplan´s FineFilter toppen.

 

Fazit

Der PowerPlant 100 S empfiehlt sich bei Verwendung von digitalen Audio- und Videogeräten. Je Digitalgerät sollte ein PowerPlant verwendet werden. In Verbindung mit dem FineFilter S können neue audiophile Gipfel erklommen werden. Den PowerPlant 100 gibt es auch in der preisgünstigeren G-Variante. Leihen Sie sich ohne Risiko den Power-Testkoffer bei einem Audioplan-Fachhändler oder direkt bei Audioplan aus. Sie werden sehen: die Filter haben es in sich….

 

So haben wir getestet

Der PowerPlant 100 S wurde zwischen Netzverteiler (Power-Star S) und CD-Player einge-schleift. Für die Stromzufuhr diente ein eigener Stromkreis mit einem Leiterquerschnitt von 2,5 qmm. Verstärker und CD-Player wurden vor dem Test zwei Stunden eingespielt.


Die Testanlage

  • ASR Emitter 1 HD
  • Sony XA50-ES (modifiziert)
  • Sonus Faber Grand Piano Home
  • Phonosophie Rack

FineFilter in Verbindung mit dem PowerPlant

Wir haben beide in Kombination probegehört und wurden von dem Duo angenehm überrascht. Während der FineFilter sich um die Störungen aus Richtung Wandsteckdose kümmert, bekämpft der PowerPlant die Störungen aus der eigenen Reihe. Und zwar Hochfrequenz-Störungen von den Digital-Komponenten (z.B. CD-Player). Beide “Filter” harmonieren sehr gut miteinander, wir konnten im Verbund eine deutliche Klangverbesserung feststellen.

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